Ein Kunstprojekt von Martin Blumöhr
realisiert in München-Pasing

Einweihungsfeier

DieRednerOberbürgermeister-Dieter-Reiter-und-Künstler-Martin-Blumöhr-vor-der-Arbeit-RandbreiteFest-ImpressionenGäste-ImpressionenKlaus-Herber-Vorsitzender-vom-Kulturforum-West-während-seiner-RedeLeiter des Kulturreferats München, Hans Georg-Küppers und Künstler Martin Blumöhr vor RandbreiteEin paar Tage später:
(die späte Einlassung ist der intensiven Vorbereitung und dem Abbau des Fests geschuldet. Dabei ist alles rund gegangen, aber anstrengend wars halt schon )
…ein erstes Fazit der Einweihungsfeier von meiner neuen Wandarbeit Randbreite:
Zunächst möchte ich mich aus den tiefen Ecken meines Hirn und Herzens bei den wohl über 500 Besuchern bedanken, die am Fest im Laufe des Tages teilgenommen haben. Und dabei natürlich besonders auch den Rednern und Künstlern, die diese wunderbare Stimmung, die über der Aura des Tages (und der Nacht) lag, erzeugt haben: großer Respekt und ein Riesenmerci!
Das neben den Vertretern des Stadtteils Pasings (BA-Vorsitz Romanus Scholz) und des Kulturvereins (Kulturforum West, Vorsitz Klaus Herber), die beide auch sprachen, auch die Stadt München starkes Interesse an der Arbeit zeigte und durch die Augen von Oberbürgermeister Dieter Reiter und Kulturreferent Hans Georg Küppers das fertige Wandbild registrierte, ist eine großartige Resonanz.
Beide waren voll des Lobes zur Komposition und Ausarbeitung und auch das macht wirklich kräftig Laune, bald neue, sogar bereits in Aussicht gestellte Projekte – Herr OB, ich freue mich, Ihre Vorschläge bald genauer gemeinsam zu erörtern – Impulse zu setzen. Schließlich wünsche ich mir als Künstler, daß jeder Abschluß bereits der schleichende Beginn von etwas Neuem ist – alles im Fluß sozusagen.
Jetzt ist mein Akku allerdings erst einmal auf 10% – irgendwo zwischen nix und Notstrom-Aggregat. Also Ladezeit schalten, mit dem Vincent gehts jetzt für eine schöne Zeit auf Italienreise, neue Impressionen sammeln u.a. auf der Biennale in Venedig…

Beste Grüße, merci und servus einstweilen, Martin

Lebenszeichen…

mittlere-Etage

Foto von Alwin Hierl

der letzte Eintrag ist eine Weile her, dem intensiven Programm an der Wand geschuldet.
Mittlerweile ist die Skulpturen-Sammlung abgeschlossen.
Und die Komposition fügt sich zusammen.
Trotzdem ist die Einweihungsfeier am 31.7.15 eine harte Nuß, die es zu knacken gibt.
Zumal die üblen Wetter Vorraussetzungen mir zusetzen. Es ist heiß, heiß, heiß… wie auf nem Vulkan!
An die Metallstangen des Gerüsts kann ich seit Tagen nicht mehr langen ohne Brandblasen zu bekommen.
Selbst mein Schuhwerk klebt mittlerweile am Metall fest: der Gummi schmilzt…und mit ihm auch einige meiner grauen Zellen..
Morgen solls ein paar Tropfen geben: I´m singing (and painting) in the rain.

zum Wohl

Detail-Adlerein guter Grund anzustoßen…
Der Adler hat es geschafft  unter den Ersten ans Ziel zu kommen. Die schwere Geburt von einer Gedankenskulptur hin zur Umsetzung in der Baumkrone.
Public Viewing nimmt Fahrt auf.

an den Wurzeln

…es ist geschafft und war dem Ende entgegen schon ein kleiner Ritt nach Canossa: den Wurzeln ist der Zahn gezogen!
Für mich hat das Erleben einer solchen Fülle an Menschen etwas beinahe physisch schmerzhaftes. an-den-Wurzeln

Menschenmengen können doch eine Kraft entfalten, die sowohl für die marktschreierische, quirlende Essenz des Lebens, fast bis hin zur Überdosis, steht.  Und gleichzeitig die Einsamkeit auf den menschlichen Reisen spürbar machen.Wurzeln

auf großem Fuß…

…hinter der Dönerbude.
Die letzten Tage hatten es in sich:
Die Raumsituation, im untersten Abschnitt der Wand ist unglücklich, weil ein kleines Stück von einem Imbiss-Verkauf verdeckt wird, so daß ein Gerüstbau an der Stelle nicht möglich ist.
Dadurch war ich die letzten Tage gezwungen, die Schraffuren der Zeichnung in ungewohnten Stellungen – teils über Kopf, rückwärts, mit arg angewinkelten Beinen oder auch an einem Arm hängend -anzubringen. Anstrengend und einem ordentlichen Muskelkater ausgesprochen förderlich, aber ich glaube es ist trotzdem gut gelungen die Beine und Füße der Figuren und somit das Sujet ohne große gestalterische Abstriche zusammenzuhalten und abzuschließen. Nerviger ist allerdings das anhaltende schlechte Wetter und die mit einhergehende Kälte. Und trotzdem ist die erste Woche des Projekts entschieden positiv verlaufen.
Und die nächste Zeit geht es jetzt an die Wurzeln des Projekts…Rumhängen

 

Bei der ersten Gesprächsrunde…

…verhaltener Spaß, Dank des Münchener Sauwetters.
Vincent und ich harren vor der Stadtbibliothek aus, am Mittwoch, 20.5.15 Regen bei 8 Grad.
Kure Zeit später haben wir die Aktion nach Innen zur Buchabgabe verlegt.
Trotzdem habe ich 11 sehr gut geflochtene Vorschläge bekommen, die wohl alle auf der Wand Verwendung finden werden.erste-Gesprächsrunde

Vogelperspektive

Ansicht des Umfeldes vom Betrachtungswinkel meines neuen Arbeitsplatzes aus.
Dabei auch ein Blick auf die Stadtbibliothek, wo der kreative Impuls von Passanten, Kulturinteressierten und Teilnehmern zum Projekt Randbreite festgehalten wird.
Zu festgelegten Terminen, die unter anderem auch immer hier bekannt gegeben werden.
Der erste ist bereits diesen Mittwoch, den 20.5.15 von 16.00 bis  18.00 Uhr.
Es werden hier Gespräche mit Freunden des Projekts stattfinden, die dann als wichtiger Impuls in die Arbeit mit einfließen.
Natürlich seid Ihr herzlich eingeladen vorbeizusschauen, einen Part beizutragen und Teil des Bildes zu werden. Bis bald!

über-den-Dächern

über den Dächern Pasings…Blickrichtung München Zentrum über die Bäckerstraße und die Arcaden.

der-Partner

Zu sehen ist der Kooperationspartner vom Randbreite Projekt, die Stadtbibliothek in der Bäckerstraße 9

mit-Richard-Heckler

Gekreuzte Pinsel als Zeichen unserer Arbeitswelten. Zusammen auf dem Gerüst mit dem Malermeister Richard Heckler, der in genauer Abstimmung mit mir den Farbverlauf als Grund für den Himmel gestaltet hat. Vielen Dank für die Arbeit, Geduld,Mühen, guten Gespräche und den Kaffee.

erster-Stand

der erste Stand besagt, ich komme gut voran, die Handlungsweisenden sind platziert und bereit zur Ausarbeitung.

 

Oben

Tag-1Eine wunderbare Erstbesteigung der Wand.
Nur leichter Wackelpudding in den Knien da oben. Die Vorzeichnung geht zügig voran.
Es freut mich zudem sehr, daß mein Wunschpartner, die Stadtbibliothek Pasing, gleich gegenüber der Wand, kooperiert und ich von einem Stand vor bzw. bei schlechtem Wetter in der Bücherei die Fragen stellen kann, die das neue Projekt aus der Serie Public Viewing erst blühen lässt. Merci!

Die Hüllen sind gefallen

die nackte Wand

schon einmal eine erste gute Nachricht:
schüchtern ist sie nicht die Wand.
Seit dem Wochenende ist der Sichtschutz abmontiert, so daß ich auf den bald angebrachten weißen Grund meine Vorzeichnung auch im Gesamtbild sehen kann.
Bei der Filmvorführung vom Tunnelblick Projekt vom Kamerateam Knisterfilm um Regisseur Nils Strehlow und Kameramann Matthias Obermeier während der Pasinger Kulturtage im Ebenböckhaus, die gut besucht war, konnte ich schon erste Interessenten über das bevorstehende Randbreite Projekt informieren und hoffentlich zum Teilnehmen aktivieren…

Randbreite verpackt – zum Abholen bereit

Das neue Projekt wackelt seine ersten Schritte.
Noch hüllt sich Randbreite in Schweigen und zeigt (zu) wenig freie Haut. Versehentlich wurde mit dem Gerüstbau auch Seitenverkleidung installiert. Sicher sinnvoll gegen enstehende Staubwolken bei entsprechenden Arbeiten und gegen Materialabstürze, aber für das Gestalten der Komposition eher störend. Heute beginnt der Grundanstrich, nächste Woche werde ich dann nach dem Wand-Striptease mit der Umrisszeichnung beginnen.

Verhüllt